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Nachtschwärmer-Werbung

12.07.2018 | BRANDLOCAL ist mit einer Behavioral Geo-Targeting-Kampagne für den Kunden Aral in der Jubiläumsausgabe 7/8 2018 der absatzwirtschaft als Beispiel für eine gelungene Geo-Intelligence-Lösung.

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Programmatic Location

Aral entwarf gemeinsam mit Brandlocal eine Kampagne, um die Neueinrichtung der Rewe-to-go-Stores in den Tankstellen zu bewerben. Pendler und nahe den Tankstellen wohnende Potenzialkunden sollten auf das Angebot hingewiesen werden. Die Ausspielung der Werbemittel erfolgte vor allem über Facebook und lokale Radiosender. […]

Behavioral Geo-Targeting

Gemeinsam mit der Agentur Brandlocal entwickelte man bei Aral ein Konzept um die Minisupermärkte Rewe-to-go zu bewerben, und zwar bei Zielgruppen, für die der jeweilige Standort der Tankstelle erhöhte Relevanz hat. Das sind zum einen die Bewohner der näheren Umgebung. Hier wurden Personen herausgefiltert, denen der Status- oder der Bequemlichkeitfaktor wichtiger ist als der letzte Cent hinterm Komma.

Brandlocal unterteilt Deutschland in Hexagone, anhand derer man den Werbedruck bewerten kann.

Brandlocal hat zu diesem Zweck Deutschland in kleine Sechsecke unterteilt, die im Durchschnitt nur 0,16 Quadratmeter groß sind. Hierauf wurden die Zielgruppendaten angelegt. Neben digitalen Werbemaßnahmen wurden Plakate in den entsprechenden Gebieten geklebt und vor allem Handzettel verteilt.

In einer zweiten Segmentierung suchte man die Pendler, die die jeweiligen Standorte passieren. Hierzu wurde Geofencing auf GPS-Basis eingesetzt. Es wurde also geortet, welche Smartphones sich regelmäßig an den Tankstellen vorbeibewegten. Für diese Pendler kamen vor allem digitale Werbemittel zum Einsatz.

Im Ergebnis berichtet Aral von 71 Prozent mehr Besuchern aus den jeweiligen Zielgruppen. Damit wurden sowohl direkte Conversion- als auch Awareness-Ziele erfüllt. Das Gesamtbudget für insgesamt 20 Shop-Eröffnungen liegt bei 100 000 Euro.

Spannendes Detail: Aus der Kombination von GPS-Tracking und der kleinteiligen Deutschlandkarte lässt sich auch ablesen, welche „Pendelbewegungen“ Fußgänger durchführen. Decken sich wiederkehrende Bewegungsmuster mit Grünflächen, geht man davon aus, dass es sich zum Beispiel um einen Hundespaziergang handelt. Ein gutes Szenario für einen Coffee-to-go. […]

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Foto: Getty Images/South_Agency

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